München, 11. Februar 2021 - Es wird mal wieder Zeit, meinen Blog fortzuführen. Das Thema für die nächsten Wochen und Monate ist mein Training für den Ironman Kalmar 2021. Meine zentrale Frage wird sein, ob man mit Ende Vierzig noch Bestleistungen abliefern kann bzw. was insgesamt noch möglich ist.
Material ist die Antwort
Aber was ist ein besser, als neues Material ;-). Vermutlich freut sich jeder von uns, wenn wir das eine oder andere Material-Upgrade bekommen. Darum habe ich mir den Saucony Canyon TR passend zum Schnee und Matsch-Wetter rausgelassen und möchte ihn kurz vorstellen.
Wie auf Schienen
Gestern habe ich eine locker 10-Kilometer-Runde gedreht. Am Nachmittag hat es zu Schneien begonnen und so konnte der Canyon TR bei perfekten Trail-Bedingungen seine Stärken ausspielen. Kurz gesagt, trotz Schnee und Matsch ist der Canyon TR super-griffig, "da rutscht nix" und man kommt sehr gut voran.
Auch auf der Straße bzw. dem Bügersteig bleibt der Canyon TR angenehm. Da das Profil der Stollen mit 3 mm relativ niegrig ist (der Saucony Peregrine hat 5 mm), ist er auch auf der Straße nicht rutschig und gut zu laufen.
Härte
Die Sohle ist zwar nicht übermäßig dick, aber trotzdem relativ hart. Während ich bei meinem Lieblingsschuh, dem Kinvara, auch mal den einen oder anderen Stein am Boden spüre, bügelt der Canyon TR über alle Unebenheiten drüber. Zum Ende der 10 Kilometer habe ich aber dann schon meine Fusssohle gespürt. Bis ich mich komplett an die Sohle gewöhnt hat, vergeht sicher noch die eine oder andere Trainingseinheit.
Stabiliät
Super, genauso wie der Schuh über den guten Grip mir Sicherheit beim Laufen gibt, wird dieses Gefühl durch die Stabilität unterstützt. Gerade bei unebenem oder schlecht erkennbarem Untergrund, also bei Matsch, Schnee oder trailigen Verhältnissen, ist das super-angenehm. Dank dieser Stabilität kann man den Lauf genießen und muss nicht auf jeden Schritt achten.
Fazit
Der Saucony Canyon TR ist perfekt, wenn man einen Trainingsschuh sucht, mit dem man beim gleichen Training sowohl auf der Strasse, als auch auf trailigem Untergrund laufen will. Er gibt mir als Läufer Sicherheit, guten Grip und Stabilität. Allerdings ist die - im Vergleich zu normalen Trainern - etwas härtere Sohle gewöhnungsbedürftig, was aber kein größeres Problem darstellt.
Obwohl ich die eine oder andere Pfütze mitgenommen habe, sind meine Füße schön trocken geblieben. Gerade bei den aktuell kühleren Temperaturen, ist ein trockener Fuß natürlich nicht nur angenehm, sondern auch wichtig, um gesund durch den Winter zu kommen.
In Summe ist der Canyon TR ein schöner, gelungender Schuh. Außer der Sohle, die für meinen Geschmack etwas weicher sein dürfte, gibt es nichts zu meckern.
Technische Daten
Gewicht: 312 g
Sprengung: 8 mm
Profiltiefe: 3 mm
Kategorie: Neutral-Schuh
Falls ihr mehr erfahren wollt, Fragen habt oder Anmerkungen loswerden wollt, dann schreibt mir einfach unten in den Kommentaren!
1 Kommentar
Thilo Huys
Endlich eine Fortführung des Blogs – Licht am Ende des Tunnels.